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Universalspielmaterial: 1W10 fantastische Seen in Erainn

Autorenbild: rpgdansabenteuerwerpgdansabenteuerwe

Im Seegebiet Locheantar im Norden Erainns auf MIDGARD gibt es eine Menge verwunschene Seen, Teiche, Tümpel und Moorgebiete die Stoff für ein spannendes Abenteuer vermuten lassen. Ich habe dir für deine Rollenspielrunde, sei sie auf Midgard oder einer anderen Welt, 10 spannende Hintergrundgeschichten erdacht die deiner Gruppe begegnen kann. Auch ganze Abenteuer lassen sich aufgrund dieser Ideen ausarbeiten.


Eine Seenlandschaft Erainn

Ich nutze im Universalspielmaterial 1W10 fantastische Seen das eBestiarium (eBest), Dunkle Mächte (DuM) und den Quellenband Cuanscadan – Tor nach Erainn (CuanM5). ALLE QUELLENBÄNDE ZU MIDGARD IM VIDEO!


Universalspielmaterial 1W10 fantastische Seen


1. Lough Síorghlas (See des ewigen Grüns) 


Grüner vermoster wilder see Erainn

Besonderheit: Heimat eines Lepracháns (CuanM5 S.52) und seiner Taumaturgenwerkstatt mit allerlei magischen Fallen und Gegenständen

- Aussehen: Der See hat smaragdgrünes, leuchtendes Wasser, das in der Nacht sanft phosphoresziert. Rundherum wachsen alte Eichen und Weiden, die von Moos überzogen sind. 

- Tiefe: Durchschnittlich 30 Meter, in der Mitte ein 50-Meter-Krater. 

- Fische: Kleine schimmernde Fische, die man „Gleitse“ nennt, leben nur hier. 

- Geschichte: Das beliebte erainnische Märchen, dass ein Leprachán das Versteck eines Kessels voller Gold verrät, wenn man ihn fängt, ist – leider – nichts weiter als eine Legende. Dennoch besitzen Leprachána dank ihrer außergewöhnlichen Fähigkeiten tatsächlich oft Wissen über verborgene Schätze, meist magischer Natur. Wer jedoch versucht, sie zu berauben, wird in der Regel Opfer ihrer Illusionen oder anderer Zauber, mit denen sie Eindringlinge geschickt täuschen.

 

2. Loch Dubhóir (See der dunklen Schatten) 


Schwarzer nebeliger see Erainn

Dramatische Geschichte: Einst lebte ein Fürst, der die Schlacht und die Zwietracht liebte. Er presste auch noch das letzte Goldstück aus seinem Volk, um seine Kriege zu bezahlen. Er und seine Getreuen wurden auf einem Ausritt von den hier lebenden Bewohnern des Loch Dubhóir erschlagen.  Sein Geist (DuM S. 100 Erscheinung oder S101 Geist) wandelt hier. 

- Aussehen: Dunkel und trüb, mit einem fast schwarzen Spiegelbild. Nebel liegt oft über der Oberfläche. 

- Tiefe: 70 Meter; am Grund des Sees liegen noch die Waffen und die Fürstenkrone. 

- Fische: Kaum Leben, abgesehen von scheuen Aalen, die die Einheimischen für verflucht halten.  Es gilt als große Schmähung, wenn man jemanden einen dieser Aale zur Speise reicht.

- Geschichte: Es heißt, nachts kann man die Schreie des Gefolges hören, und manchmal sieht man wie die 5 Edlen Reiter von den Pferden geschlagen und brutal getötet werden. Ihr Fürst wird vom Fleischer Máirtín Ó Glasáin mit zerschlagenen Gliedern im Teich ertränkt. Máirtín ist schon lange Tot aber seine Sippe lebt immer noch unweit des Loch Dubhóirs.


3. Lough Clíodhna (See der Träume) 


Heller freundlicher see mit Seerosen

Besonderheit: Behausung von Clíodhna, der Feenkönigin und ihrem Volk Aes Sídhe (Feenwesen eBest. S. 108).

- Aussehen: Ein ruhiger, klarer See mit schwimmenden Inseln aus Seerosen. Der Duft von Lavendel liegt in der Luft.   Er ist von einem kleinen Wäldchen eingerahmt der Coill na Solas (Wald der Lichter) genannt wird.

- Tiefe: Sehr flach an den Rändern, maximal 10 Meter in der Mitte. 

- Fische: Bunte Fische, die aussehen wie Edelsteine. 

- Geschichte: Clíodhna schenkt Träume oder Albträume; Reisende berichten von Visionen nach einer Nacht am Ufer.  An diesem See findet man eine Siedlung der Feen. Die Gruppe kann hier auf einfache Feen, Feenritter oder gar Feenzauberer treffen.

 

4. Loch Fola (See des Blutes) 


See mit Rötlichem wasser

Dramatische Geschichte: Schauplatz einer uralten Schlacht der Clans. 

- Aussehen: An regnerischen Tagen wirkt das Wasser rot. Die Umgebung ist karg, mit nur wenigen Dornensträuchern. 

- Tiefe: 40 Meter, aber schwer zugänglich durch schlammige Ufer. 

- Fische: Keine Fische, nur Wasserinsekten und Frösche. 

- Geschichte: Die beiden Clans, die sich am Loch Fola bekämpften, waren:

  1. Clann Ó Dónaill (Clan O'Donnell): Ein stolzer und kriegerischer Clan, bekannt für ihre blutrote Flagge, die das Blut ihrer Vorfahren symbolisiert. Sie galten als unnachgiebig und ehrgeizig, stets bemüht, ihre Macht auszubauen. Ihre Nachfahren leben heute noch nördlich des Lochs.

  2. Clann Mac Raghnaill (Clan MacRannall): Ihre Rivalen, ein alter Clan mit tiefer Verbindung zur Natur und zum Land. Sie waren bekannt für ihre tapferen Bogenschützen und ihre geschickte Guerillataktik, um stärkere Kriegshaufen zu besiegen. Ihre Nachfahren leben heute noch südöstlich des Lochs.

 

Hintergrund ihrer Fehde: Die Clans stritten um die Kontrolle über ein fruchtbares Tal, das für beide von großer Bedeutung war. Die Schlacht am Loch Fola war der Höhepunkt ihrer Rivalität, die jahrzehntelang andauerte. Den Legenden nach kämpften sie so erbittert, dass der See sich rot vom Blut färbte. Bis heute wird gesagt, dass die Geister der gefallenen Krieger in den nebelverhangenen Nächten zu hören sind. Die Clans haben sich in dieser Fehde so ausgelaugt das es nicht möglich war den Sieg zu erringen. Der Zwist dauert bis heute an.


Angeblich wurden so viele Krieger hier begraben, dass das Wasser vom Blut durchtränkt ist. 

 




5. Lough Uisceán (See der Wasserfrau) 


See mit tieren

Besonderheit: Heim einer Weisen Frau (CuanM5 S.36) namens Selkie, die in Gestalt von Tieren wandeln kann. 

- Aussehen: Ein von Felsen umgebener See mit kristallklarem Wasser, der von einem Wildbach gespießt wird. Der Ablauf des Sees führt in ein tiefes, Erkundbares Höhlensystem und der Bach führt unterirdisch weiter.

- Tiefe: 20 Meter, mit tiefen, bläulich schimmernden Gratern an manchen Stellen. Der See wird auffällig oft von Tieren aller Art besucht um hier zutrinken oder das satte Gras zu Fressen. Das Jagen hier ist den Anwohnern durch Selkie untersagt

- Fische: Allerlei Fische und auch Lachse leben im Wasser. 

- Geschichte: Es heißt, das Selkie den Menschen unendliches Glück bringen kann, wenn man ihr gefällt. Sie soll ihre Künste (Flötenspiel, Philosophie, Heilkunde und sehr selten Tierwandlung) lehren.

 

6. Loch Tréanfhear (See des tapferen Mannes) 


See mit Blumen und Statue

Dramatische Geschichte: Hier starb ein Krieger, der sein ganzes Dorf vor einem Rutacorcach (CuanM5 S. 53) rettete. 

- Aussehen: Ein großer, offener See, umgeben von wilden Gräsern und Blumen. 

- Tiefe: Durchschnittlich 15 Meter, mit flachen Buchten. 

- Fische: Hechte, Forellen und Barsch. 

- Geschichte: Eine Statue am Ufer zeigt den Krieger mit erhobenem Schwert. Der Legende nach wird sein Geist über den See wachen, bis Frieden herrscht.  Glühwürmchen tanzen bei Vollmond über der Wasseroberfläche, und es heißt, wer hineinspringt, könnte ewig leben – oder verschwinden, wenn er kein tapferes Herz besitzt.

 

7. Lough Caorthannach (See der Feuerspuckerin) 


Vulkansee

Besonderheit: Heimat der Drachenechse (eBest S.70) die Caorthannach heißt. Die Bevölkerung meidet das Gebiet, wird aber ab und an von dem mächtigen Wesen um ihr Vieh gebracht. Es gibt in der gesamten Region eine Menge Aberglauben, welche Geschenke Caorthannach besänftigen soll. Von allerlei Lebensmitteln bis Menschenopfer ist alles dabei.

- Aussehen: Vulkanischer Ursprung, mit rauchendem Wasser an einigen Stellen. Stein aus erkalteter Lava umrahmt den See und bildet schwarze Strände. 

- Tiefe: Über 100 Meter, der Grund ist unerforscht. 

- Fische: Keine Fische, nur mysteriöse, glühende Kreaturen in der Tiefe. 

- Geschichte: Der See dampft oft, und es heißt, der Drache schläft noch immer unter der Wasseroberfläche. 


SL-Info: Caorthannach lebt nicht in dem See, sondern hält sich nur gerne hier auf. Spuren von ihm können leicht ausgemacht werden. Seine Heimat ist ein Höhlensystem in der Nähe.

  

8. Loch Brónach (See der Klagenden) 


Brückenruine am See

Dramatische Geschichte: Viele Leben gingen verloren, als eine Brücke über den See einstürzte. 

- Aussehen: Grau und still, umgeben von abgestorbenen Bäumen.  Die Ruinen der Brücke sind noch deutlich zu sehen.

- Tiefe: 50 Meter, aber mit Untiefen und Strudeln. 

- Fische: Einige Forellen, aber sie werden nie gefangen. 

- Geschichte:

Die Tragödie der Brücke von Loch Brónach

Die Brücke von Loch Brónach wurde erbaut, um die Dörfer Baile Fionn und Tír Dubh zu verbinden und die Handelsstraße zu sichern. Doch aus Gier ließ Fürst Ruairí mac Cathail minderwertige Materialien verwenden und warnende Stimmen ignorieren.

Zwei Jahre nach Fertigstellung stürzte die Brücke bei einem Sturm ein, als eine beladene Karawane sie überquerte. 46 Menschen starben, nur 7 überlebten. Seitdem wird der See gemieden; Legenden erzählen von Geistern, die nachts Schreie aus dem Wasser erheben.

Die Handelsstraße verfiel, die Dörfer verarmten und wurden fast verlassen. Die Brückenruinen im See sind heute ein düsteres Mahnmal für Überheblichkeit und Gier.

 

9. Lough Éan (See der weißen Schwäne) 


Schwanensee

Besonderheit: Ein Ort, an dem sich ungewöhnlich viele Schwäne treffen.  Ein besonders großes Tier lebt hier mit einer schwarzen Gefährtin. Das Prinzenpaar der Schwäne.

- Aussehen: Ein glitzernder, stiller See, auf dessen Oberfläche Schwäne gleiten. Rundherum blühen weiße Lilien. 

- Tiefe: Flach, maximal 8 Meter. 

- Fische: Kleine Karpfen und Amphibien. 

- Geschichte: Es heißt, ein Fluch Nathirs ließ einen Prinzen zu einem Schwan werden, der den See bewacht. Es wird erzählt das der Schwanenprinz die Schwanenpaare füreinander auswählt. Man sagt sich das Lebewesen, die sich hier verlieben einen magischen Bund schmieden, der ihnen Glück und Wohlstand gewährt.    

 

10. Loch Draíochta (See der Magie) 


großer see mit boot

Dramatische Geschichte: Hier wurde ein mächtiger Druide in einem versunkenen Steinkreis versenkt. 

- Aussehen: Das Wasser hat einen silbernen Schimmer. Am Ufer liegen alte Flöße, von Flechten überwuchert. 

- Tiefe: Bis zu 30 Meter; der Grund ist von Steinen und Kristallen bedeckt. 

- Fische: Magische Fische, die in Regenbogenfarben leuchten. 

- Geschichte:


Der versunkene Steinkreis im See, bekannt als An Chiorcal Báite (Der Ertrunkene Kreis), birgt eine düstere Geschichte, die sich tief in die Legenden Erainns eingeprägt hat.


Wer versenkte den Druiden?

Der Druide, ein weiser Mann namens Fionnán, war bekannt für seine außergewöhnlichen Kräfte und seine Verbindung zur Natur. Es war auch damals schon ungewöhnlich das ein Druide seinen Hain in Erainn fand. Doch sein Wissen und seine Prophezeiungen weckten den Neid und die Angst des Fürsten Eochaid mac Dáire, der glaubte, Fionnán könnte seine Macht untergraben, da das Volk den weißen Druiden um Rat bat Anstatt der Fürst.


Um den Druiden loszuwerden und seine Macht zu brechen, befahl Eochaid, dass Fionnán und sein heiliger Steinkreis vernichtet werden sollten. Die Soldaten des Fürsten zogen aus, banden den Druiden an den mittelstein und versenkten den gesamten Steinkreis in der mitte des Sees. Die Steine wurden aufwändig auf Flößen in die mitte des Loch Draíochtas gefahren. Als letztes folgte der Mittelstein mit dem angebundenen Druiden. Dort versenkten sie ihn mitsamt dem Druiden, der sie angeblich mit einem Fluch belegte, bevor er in den Tiefen verschwand.


Was erzählt sich die Bevölkerung?

Der Steinkreis befand sich ursprünglich auf einer Anhöhe, die den See überblickte. Doch der Fluch, den Fionnán aussprach, soll den Ort verändert haben:

  • Die Sage: Es heißt, dass der Druide in seinen letzten Worten die Wassergeister anrief, um seine Rache zu vollziehen. Die Geister ließen den See steigen, bis er den Steinkreis vollständig verschlang und die Landschaft für immer veränderte.

  • Natürliche Erklärung: Manche Gelehrte behaupten, dass eine massive Überschwemmung oder ein Erdbeben den See einst überflutet und den Steinkreis unter Wasser gesetzt habe. Doch die Überlieferungen halten an der magischen Ursache fest.

Die Bedeutung heute

  • Der Fluch: Es heißt, dass der See verflucht ist und jeder, der versucht, den Steinkreis zu bergen, von Unfällen oder Unglück heimgesucht wird. Fischer erzählen von seltsamen Lichtern unter der Wasseroberfläche und Flüstern, das aus den Tiefen des Sees kommt.

  • Magische Kräfte: Manche behaupten, dass der versunkene Steinkreis ein Zentrum alter Magie ist und der See in Vollmondnächten einen geheimnisvollen Glanz annimmt.

  • Zeremonielle Stätte: Einige Weise Frauen und Mystiker pilgern bis heute an den Rand des Sees, um die Kraft des Kreises zu spüren und den Geist Fionnáns zu ehren. Er war der letzte Druide im Nördlichen Erainn.




 
 
 

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